Über uns
Unsere Geschichte
Der Anfang nahm seinen Lauf in unserem kleinen Backofen zu Hause. Schon als Kind durfte ich miterleben, wie meine Mami regelmässig unser Brot selbst backte – es war bei uns beinahe Alltag. Oft wurde es an Nachbarn, Freunde und Bekannte verschenkt. Mit der Zeit kam dann vermehrt die Frage auf, ob wir nicht öfter backen und man unser Brot auch kaufen könne. So entstand ganz natürlich unser kleines Geschäft – zunächst mit wenigen Kundinnen und Kunden aus dem Dorf.
Während meiner Ausbildung zur Köchin EFZ verfasste ich eine grössere Arbeit über Sauerteig. Im Zuge dessen habe ich meinen eigenen Sauerteig angesetzt – ein kleiner Selbstversuch, der heute zu einem festen Bestandteil unserer Brote geworden ist und bis heute gepflegt wird.
In den Sommermonaten begannen wir, unser Brot und unseren Zopf auf Wochenmärkten anzubieten. Die Nachfrage stieg stetig, unser Kundenkreis wuchs. Bald stiessen wir mit dem heimischen Ofen an unsere Grenzen – die langen Nächte und begrenzte Kapazität forderten ihren Tribut. So entschied ich mich, einen grossen Gastro-Steamer anzuschaffen und gemeinsam mit anderen Backutensilien in einem eigenen Raum unterzubringen. Damit war unsere heutige kleine Backstube in Trübbach geboren. Von hier aus liefern wir jeden Freitagmorgen unsere frischen Brote – direkt in den Briefkasten.
Mein Mami und ich als Team
Heidi arbeitet zu 60% im Demenzzentrum Wiitsicht und hat ihre Arbeitszeiten so angepasst, dass sie donnerstags und freitags ganz für die Backstube da sein kann. Sie übernimmt dabei grösstenteils die Teigherstellung und die tägliche Pflege unseres Sauerteigs. Während der Sommerzeit liegt die Verantwortung für jedes einzelne Brot und jeden Zopf fast vollständig in ihren Händen.
Ich selbst bin im Winter in der Gastronomie tätig – als Köchin mit Arbeitszeiten, die es mir ermöglichen, nachts zu backen. In dieser Zeit kümmere ich mich um das Backen selbst, die gesamte Administration und die Bestellabwicklung. Im Sommer zieht es mich jedoch in die Berge, auf die Alp. Von dort aus bleibt mir nur die moralische Unterstützung – meist telefonisch, aber immer mit Herz.